Liebe Schulgemeinschaft,
die Abschlusschüler der Klassen 10 besuchen die Schule unter Einhaltung der Hygienevorgaben bereits seit dem 27.04.2020, um sich auf die Abschlussprüfungen vorzubereiten.
Darüber hinaus ist uns lediglich bekannt, dass alle Schüler des Jahrgangs 9 die Schule ab dem 18.05.2020 in halber Klassenstärke besuchen werden. Über die genaue Organisation des Unterrichts in Klasse 9 werden die entsprechenden Klassenlehrer Mitte nächster Woche informieren.
Über die Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts für alle anderen Jahrgangstufen ist offiziell bisher nicht entschieden worden. Wir werden die Schulgemeinschaft umgehend informieren, sobald uns offizielle Entscheidungen vorliegen.
Bleiben Sie und bleibt ihr alle gesund!
Die Schulleitung der Martinus-Oberschule Haren
Die Anmeldungen für die Klassen 5 des kommenden Schuljahres werden ab dem 04.05.2020 über die Grundschulen verteilt.
Außerdem steht der Anmeldebogen zum Download unter dem Reiter "Grundschuleltern" bereit. Dort sind auch viele hilfreiche Informationen nachzulesen.
Füllen Sie die Anmeldung bitte aus und nutzen Sie den Briefkasten der Martinus-Oberschule am Haupteingang für die Zustellung. Geben Sie die Anmeldung bitte bis zum 20.05.2020 ab.
Bei Fragen oder Beratungsbedarf ist die Schulleitung jeden Vormittag unter der Telefonnummer 725 10 oder per e-Mail (info@martinus-oberschule.de) erreichbar.
Liebe Schulgemeinschaft,
der Unterricht an der Martinus-Oberschule Haren wird in den nächsten Wochen stufenweise wieder aufgenommen.
Aktuelle Informationen werden den Eltern und den Schülerinnen und Schülern jahrgangsspezifisch über EduPage mitgeteilt. Wir bitten um eine tagliche Prüfung des Posteingangs.
Herzliche Grüße,
die Schulleitung der Martinus-Oberschule
Das Kultusministerium hat am 27.03.2020 im Rahmen der Corona-Krise einen neuen Terminplan hinsichtlich der Abschlussprüfungen veröffentlicht:
Termine:
Beginn ist jeweils um 08:00 Uhr
Nachschreibtermin:
Zulassung zu den Nachschreibeterminen ausschließlich mit ärztlichem Attest!
Die Zeugnisausgabe erfolgt wie geplant am 03.07.2020.
Sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte!
Die Verwaltung der Martinus-Oberschule ist in den Osterferien nur eingeschränkt besetzt.
Für den Fall, dass Sie eine Notfallbetreuung benötigen, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt über Edupage oder über unsere E-Mail-Adresse info@martinus-oberschule.de auf. Wir werden uns dann umgehend mit Ihnen in Verbindung setzen.
Ihnen, Ihren Kindern und Angehörigen wünschen wir alles Gute.
Bleiben Sie gesund!
Sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte, liebe Schülerinnen und Schüler!
Die Telefonanlage der Martinus-Oberschule ist zurzeit defekt.
Wir sind über Edupage und über unsere E-Mail-Adresse info@martinus-oberschule.de weiterhin erreichbar.
Schulschließungen - Fragen & Antworten für Eltern und Erziehungsberechtigte
Die Corona-Krise fordert uns alle, verantwortlich mit der Situation umzugehen und die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen. Hier finden Sie erste Fragen und Antworten.
Die FAQ des Niedersächsischen Kultusministeriums gibt die folgenden Auskünfte:
Es gilt:
Für wen ist die Notbetreuung?
Die Notbetreuung dient dazu, Kinder aufzunehmen, deren Eltern in sog. kritischen Infrastrukturen und der Daseinsvorsorge tätig sind. Hierzu gehören insbesondere folgende Berufsgruppen:
An welchen Schulen findet Notbetreuung statt?
Grundsätzlich an jeder Schule, die die Kinder und Jugendlichen der 1. - 8. Klasse sonst besuchen. Informationen hierzu erteilt die Schulleitung oder der Schulträger vor Ort.
Dürfen Eltern die Schule betreten?
Grundsätzlich sollen möglichst wenige Aktivitäten an den Schulen stattfinden. Kontakte sollen auf das nötigste Maß reduziert werden. Es besteht kein Betretungsverbot, nur Unterrichtsverbot.
Wie verhalte ich mich als Erziehungsberechtigte*r meinem Arbeitgeber gegenüber, wenn ich meine Kinder zuhause betreuen muss (nicht zugehörig zu den Berufsgruppe und kein Härtefall)?
Diese Fragen können nur im Einvernehmen mit dem Arbeitgeber geklärt werden. Wir brauchen das Verständnis und die Solidarität aller!
Findet die Schülerbeförderung weiterhin statt?
Ja, der Schulträger sorgt dafür.
Gibt es ein Mittagessen?
Nein, die Notfallbetreuung sieht grundsätzlich kein Mittagessen vor.
Was passiert mit Schulen, über die das Gesundheitsamt eine Quarantäne verhängt?
Für diese besteht ein Betretungsverbot. Kinder dieser Einrichtung können an anderen Schulen betreut werden, sofern sie nicht unter häuslicher Absonderung oder Quarantäne stehen. Antworten im Einzelfall erteilt die Schulleitung.
Die Informationen für Sie als Download: Informationen zu Corona
Das gesamte Kollegium der Martinus-Oberschule gratuliert anlässlich des 40-jährigen Dienstjubiläums und wünscht Frau Rosen weiterhin alles Gute.
Am letzten Samstagnachmittag ging es sportlich zur Sache. Der Inikreis hatte eingeladen zum Bowling. Direkt fühlten sich etliche Schülerinnen und Schüler des Profils Gesundheit und Soziales der Jahrgangsstufe 9 angesprochen. Mit viel Engagement und sportlichem Einsatz wurde gebowlt und dabei viele Spares und Strikes geworfen. Dabei unterstützten die Schülerinnen und Schüler mit viel Einsatz auch die Menschen mit Behinderungen. Berührungsängste waren schnell abgebaut. Natürlich kam wie immer auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Am Ende des Nachmittags gingen alle satt und zufrieden nach Hause.
Auch dieses Jahr schnupperten wieder zahlreiche neue Schülerinnen und Schüler und deren Eltern, um das vielfältige Angebot der Martinus-Oberschule kennenzulernen. Die Kinder konnten u.a. nähen, experimentieren oder sich in der Küche austoben. Begleitet und unterstützt wurden sie dabei nicht nur von den Lehrern, sondern vor allem von den "alten Hasen" der Martinus-Oberschule. Ein großes Lob an unsere Schüler, ihr habt einen tollen Job gemacht!
Hier einige Impressionen vom Tag.
"NET-Piloten - Im Workshop wird den Teilnehmenden das Projekt "NET-Piloten" vorgestellt, das auf dem Peer-to-Peer Aspekt beruht. Neben inhaltlichen und methodischen Maßnahmen wird auch ein Austausch mit ausgebildeten Peers angeboten."
So lautete das Angebot am Medienpräventionstag Emsland, der vom Landkreis Emsland ausgerichtet wurde.
Ausgewählte Schülerinnen der Jahrgangsstufe 10 der Martinus-Oberschule Haren (Julia Krutsch, Emily Heller, Tanja Schulte, Elise den Ouden und Lena Weinans) stellten sich sehr professionell den Fragen der Teilnehmer am Workshopstand. Im letzten Jahr wurden sie während einer Projektwoche durch Steffi Kramer von der Diakonie Emsland zu sogenannten Net.Piloten ausgebildet und führten in den Klassen der Jahrgangsstufen 6 das Projekt durch. Herzlichen Dank für den tollen Einsatz.
Im Rahmen des Unterrichts beschäftigt sich der WPK Geschichte in diesem Quartal mit den Emslandlagern und besuchte in diesem Zusammenhang mit Unterstützung des Fördervereins am Donnerstag das Strafgefangenlager VI Oberlangen. Nur etwa zehn Kilometer von der Heimatstadt entfernt, befand sich von 1933 bis 1945 ein Lager, das von den Nationalsozialisten als Straf- und Kriegsgefangenenlager genutzt wurde. Die Schülerinnen und Schüler informierten sich auf dem Gelände des ehemaligen Lagers VI über die Entwicklung des Lagers, die harte Arbeit im Moor, die Lebensbedingungen der Häftlinge, sowie die Befreiung des Lagers.
Auch wenn vom Lager VI keine Gebäude oder Umrisse mehr zu erkennen sind, so ist es doch ein authentischer Ort des Geschehens, der eine sinnliche Wahrnehmung der Spuren der Vergangenheit bietet und den Schülerinnen und Schülern eine Konkretisierung von Geschichte im eigenen Umfeld ermöglichte.
Zum wiederholten Male organisierte der Fachbereich Musik der Martinus-Oberschule Haren für interessierte Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5-9 einen Besuch in der Elbphilharmonie im Rahmen eines Angebotes des NDR.
Das NDR Elbphilharmonie Orchester spielte Werke von Ludwig van Beethoven. In einer Information des NDR heißt es dazu:
„Eine außerordentlich lebensfrohe, ja, fast übermütige Sinfonie ist Beethovens Siebte; so übermütig, dass der Komponist Carl Maria von Weber sogar meinte, man solle Beethoven dafür ins Irrenhaus schicken. Und der Schriftsteller Karl Heinz Ott sagt, gegen Beethovens 7. Sinfonie käme "jede Rock-Nummer wie eine lahme Ente daher". Na, das muss man sich doch unbedingt mal genauer anhören! Bläser des NDR Elbphilharmonie Orchesters eröffneten das Konzert mit Beethovens farbenfreudigem Oktett Es-Dur.“
Herr Kemme, Fachleiter des Faches Musik der Harener Schule, bereitete die Teilnehmer*innen auf den Besuch in Hamburg vor. Er informierte über den genialen Musiker Beethoven, sein Leben, seine Werke und über die bekanntesten seiner Stücke. Auch die Verhaltensregeln im Konzertsaal wurden thematisiert.
Die geniale Akustik führt dazu, dass jedes Flüstern, Knistern oder Husten im Großen Saal zu hören ist. Absolute Ruhe ist daher eine zwingende Notwenigkeit-kein Problem für die Teilnehmer aus Haren, lobten die begleitenden Lehrkräfte nach dem Konzert die Gruppe.
Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich beeindruckt von der kurzweiligen Darbietung, die nicht zuletzt auch durch eine schülergerechte Moderation zum unvergesslichen Erlebnis wurde. Die Plätze direkt hinter dem Orchester boten zudem eine ideale Sicht auf die Musiker und den Dirigenten. „Die lange Fahrt hat sich wirklich gelohnt“, „Das nächste Mal möchte ich wieder mitfahren“, „Hierher möchte ich noch einmal mit meiner Familie fahren“, mit diesen und ähnlichen Aussagen traten die Schüler*innen nach einem eindrucksvollen Tag in Hamburg die Rückreise ins Emsland an.
Regelmäßig bietet das NDR Elbphilharmonie Orchester Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, Einblick in klassische Werke zu erhalten und gleichzeitig die Elbphilharmonie zu besuchen. Die Martinus-Oberschule bewirbt sich regelmäßig um die kostengünstigen, limitierten Plätze-meist mit Erfolg.
Haren. Zwanzig Entgiftungen sind bei ihm erfolglos geblieben: Benedikt Buss, ehemaliger Drogenabhängiger, berichtete den Schülern der Jahrgangsstufe acht der beiden großen Harener Schulen aus seiner Vergangenheit. Die Veranstaltung zur Drogenprävention fand im Forum des Schulzentrums Haren statt.
Zum Einstieg wurde der Film „Lauf um dein Leben – vom Junkie zum Ironman“ gezeigt. Es ist ein deutscher Spielfilm, der die wahre Geschichte des Triathleten Andreas Niedrig erzählt: Seinen Kampf gegen die Drogensucht. Der Film basiert auf Niedrigs Buch „Vom Junkie zum Ironman“. Der Film zeigt sehr deutlich, wie schnell man in eine körperliche und psychische Abhängigkeit von sogenannten harten Drogen gerät, wie sich dabei der Charakter eines Menschen verändert und wie man, ohne es zu wollen, in die Beschaffungskriminalität abrutscht.
Auch von dem Verlust eines Freundes, der an einer Überdosis in einem Hotelzimmer verstorben ist, macht der Film nicht Halt. Außerdem wird auch die Rolle des Elternhauses dargestellt. Hilfe oder Ablehnung durch die Eltern stellt eine sehr entscheidende Rolle bei der Rückkehr in das drogenfreie Leben dar.
Benedikt Buss berichtete aus seiner Biografie. Immer wieder wurden Parallelen zum Film deutlich. Sehr ehrlich und direkt sprach er über Dinge, die allen Anwesenden nahe gingen. Mit 16 fing er an, Marihuana zu rauchen. Zuerst nur hin und wieder, dann immer öfter. Es kamen chemische Drogen hinzu, Ectasy, zum Teil im Bier aufgelöst. Alles hinter dem Rücken seiner Eltern, wohl wissend, dass andere Personen aus dem kleinen Dorf bei Haselünne über sein Handeln Bescheid wussten. Letztendlich berichtete seine Tante den Eltern davon. Es kam zum ersten Entzug. Insgesamt absolvierte Buss etwa zwanzig Entgiftungen.
Nachdem der erste Entzug scheiterte, konsumierte er weiterhin Cannabis und Ectasy. Dann kam die Einberufung zur Bundeswehr und er leistete in Goslar seinen Grundwehrdienst ab. Aus Neugierde bat er seine Stubengenossen, die sich in seinem Beisein Heroin spritzten, ihm auch einen Schuss zu setzen. Damit begann der unendliche Kampf mit und gegen den Konsum der Drogen. Buss berichtete über sein Leben während der Abhängigkeit, erzählte von den ständigen Lügen mit denen er sich vor dem Auffliegen seiner Abhängigkeit schützen wollte, der Beschaffungskriminalität, der Infektion mit Hepatitis C, der Gefängnisaufenthalte und des immerwährenden schlechten Gewissens seinen engen Angehörigen gegenüber.
Nach mehreren Therapieversuchen schaffte er es dann, eine Therapie zu Ende zu bringen. Zuerst über den Einsatz von Methadon, dass als Substitution verabreicht wird, und nun seit vier Jahren ohne weitere Ersatzdrogen. Immer wieder erwähnte er den großen Dank an seine Familie, die ihm trotz allem den Rücken stärkte und zu ihm hielt. "Für mich war es sehr schwer, mir vorzustellen", so Ursula Schmitt-Senger, Koordinatorin für Prävention an der Martinus-Oberschule Haren, "wie Buss all seine Freunde sterben sah und trotzdem kein Bestreben danach hatte, von der Sucht loszukommen." Buss berichtete, in solchen Situationen sei alles egal gewesen. Hauptsache der nächste Schuss sei gesichert.
Für den Mut und die Offenheit in dem Vortrag bedankte sich Schmitt-Senger. Eine Wiederholung dieser Veranstaltung im kommenden Jahr ist angedacht. Im Vorfeld hatte Hauptkommissar Hartmut Bruns von der Polizeidienststelle Meppen die Schüler über rechtliche Folgen von Besitz und Konsum illegaler Drogen informiert und dabei auch deutlich die Vorgehensweise der Polizei erläutert, wenn Verdachtsmomente auf Handel oder Konsum illegaler Drogen vorliegen.
Endlich mal wieder ein Kindergartenkind sein, das dachten sich wohl die meisten Schülerinnen und Schüler des Profils Gesundheit und Soziales, als sie am Dienstagnachmittag den St.Clemenskindergarten in Wesuwe besuchten.
Frau Gebben, Erzieherin im Kindergarten, begrüßte den Kurs und lud zu einem Rundgang ein. Ausführlich berichtete sie über die vorhandenen Konzepte und Arbeitspläne.
Besonders beindruckend waren die Räumlichkeiten der sogenannten Krippe, die Gruppe, in der die jüngsten Kinder betreut werden. Krippenkinder haben ein Alter von ein bis drei Jahren und benötigen eine andere Ausstattung als die älteren Kinder, da jedes Kind einen eigenen Schlafplatz benötigt. Es finden regelmäßig Elterngespräche statt, denn vor allem die kleinen Kinder entwickeln sich sehr schnell weiter und verändern ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten, die von den Erziehern detailliert protokolliert werden.
Herzlichen Dank an Frau Gebben, wir kommen gerne wieder.
Haren. Die Martinus- Oberschule Haren hat ein von der Diakonie entwickeltes Präventionsprogramm angeboten, das Schülerinnen und Schülern der 7. Klassen über den Umgang mit Alkohol und Nikotin aufklären soll.
In dem als sogenanntes Peer-to-Peer Projekt ausgelegte Programm erfahren die zumeist 12 bis 13-jährigen Mädchen und Jungen von Schülern und Schülerinnen der 10. Klassen, was man zum Umgang mit Alkohol und Nikotin wissen muss. An fünf Stationen standen die Ansprechpartner aus dem Profil „Gesundheit und Soziales“ der Oberschule für die Siebtklässler bereit.
Von einem kritischen Blick auf Werbung über unterschiedliche Promillegehalte, Konsequenzen von Rauschzuständen bis hin zu den Gefahren von Nikotin konnten die Schüler sich einbringen. Sie gestalteten beispielsweise eine Werbung für ein selbst ausgedachtes alkoholisches Getränk, erfanden eine Bildergeschichte oder erfuhren mithilfe von sogenannten „Rauschbrillen“ wie es sich anfühlt, die Kontrolle über den eigenen Körper zu verlieren.
An einer zusätzlichen Start- und Zielstation wurden die Kinder jeweils vor dem Durchlaufen des Parcours und danach aufgerufen, abzuschätzen, ob es in Deutschland mehr Raucher oder Nichtraucher gibt. Interessant: Anfangs stimmten die meisten für eine Mehrzahl der Raucher, hinterher wussten sie es besser, denn nur etwa ein Drittel der Deutschen raucht.
Die Siebtklässler verloren einer Pressemitteilung der Schule zufolge spürbar schnell ihre Hemmungen und ließen sich auf die Spiele und teilweise auch persönlichen Fragen ein, was nicht zuletzt dem Peer-to-Peer Format zu verdanken gewesen sei. Durch die Betreuung durch ältere Mitschüler, in diesem Falle 15- und 16-jährige Jungen und Mädchen des Profils „Gesundheit und Soziales“ der 10. Klasse, konnten die Kinder ungeniert und ehrlich sein, was die Kommunikation und damit die Vermittlung der Ziele des Konzepts erleichterte.
Das Projekt an der Martinus- Oberschule Haren wurde von Steffi Kramer von der Fachambulanz Sucht der Diakonie Emsland in Kooperation mit Ursula Schmitt-Senger, Koordinatorin für Präventionsangelegenheiten und gleichzeitig auch Lehrerin der Zehntklässler durchgeführt. Im Vorfeld wurden die Peers von Steffi Kramer an zwei Vormittagen ausgebildet. Der Mitmachparcours „KlarSicht“ wiederum entspringt dem Repertoire der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, die auch umfassende Evaluationsergebnisse bereithält, welche demnach den Erfolg des Projekts beweisen. Den Schülern und Schülerinnen war an diesem Morgen auf jeden Fall anzumerken, dass das 90-minütige Programm für eine willkommene Abwechslung zum sonstigen Unterricht gesorgt hat.
„Klarsicht“ ist nicht das einzige Projekt, das fahrlässigen Alkoholkonsum bei Minderjährigen anspricht. Der Landkreis Emsland befasst sich ebenfalls mit dem Thema. Unter dem Banner „KomA – kontrollierter Umgang mit Alkohol“ versuchen die kommunale und katholische Jugendarbeit und die Fachambulanzen Sucht im Landkreis Emsland, über einen gewissenhaften Alkoholkonsum aufzuklären. Das Projekt wurde auch in der Jahrgangsstufe 9 der Martinus-Oberschule durchgeführt.